Der perfekte ”Ersatz”
„Guten Tag Frau de Muriel. Das ist schön, dass es mit dem Termin geklappt hat. Es tut mir leid, dass ich am Telefon so kurz angebunden war, aber ich war unterwegs. Also ich hätte gerne eine Massage. Ich bin völlig verspannt, hier im Schulter-Bereich“, sagte Herr B., der vor paar Tagen bereits ein kurzes Gespräch mit der Gummiherrin Cheyenne de Muriel hatte.
„Wie bitte? Eine Massage? Da sind Sie aber bei mir ganz falsch. Ich bin keine ausgebildete Masseurin. Ich bin...“, erwiderte Gummiherrin Cheyenne de Muriel und fing an zu schmunzeln.
„Oh, ich dachte aber...gut, dann gehe ich wieder. Schade“. Herr B. stand auf und drehte sich Richtung Tür. Er wirkte ein wenig hektisch und nervös.
„Nicht so schnell.... Wenn Sie schon da sind...“. Herrin de Muriel fasste sanft seinen Arm und bat ihn wieder sich zu setzten.
„Nein, Frau de Muriel, ich möchte dann lieber gehen, vor allem, weil das Ganze sehr ungewöhnlich aussieht...Das ist aber eine sehr außergewöhnliche Praxis...Was machen Sie eigentlich Frau de Muriel?“ Der Besucher schaute sich neugierig um, aber sein Blick blieb bei der Glasvitrine mit vielen Latex-Masken und Utensilien stehen.
„Eben, Sie warten hier einen Moment...ich komme gleich wieder.“
Nach einem Moment betrat die Herrin Cheyenne de Muriel wieder das Zimmer. Der verwirrte Patient saß immer noch auf dem Stuhl und war äußerst nervös.
„Also es sieht so aus: einige von meinen Gummi Zofen sind heute krank geworden und einige haben sich Blasen gelaufen, weil sie in den hohen Schuhen einige Putzarbeiten erledigen mussten, deswegen brauche ich heute einen Ersatz.“
„Verstehe ich nicht. Gummi Zofen? Ersatz? Frau de Muriel, ich glaube wir beenden das Gespräch und ich gehe dann wieder. Mir ist es irgendwie ungeheuer in ihrer Praxis. Es riecht hier so süßlich nach Gummi und überall diese Kleidung, Masken....Sind Sie Kostümbildnerin?“
„mhm...dazu später...ziehen Sie sich aus und zwar sofort.“
„Wie bitte? Sie sind aber richtig frech! Warum soll ich mich ausziehen? Sie können mich nicht massieren, also bin ich hier falsch! Ich will gehen und zwar sofort!“
„Nein, du ziehst dich aus. Ich mache aus dir heute eine Gummi Zofe, weil ich eine brauche. Es gibt viel zu tun heute Abend.“
„Hilfe! Ich lass mir das nicht gefallen. Und übrigens seit wann sind wir per Du? Sie sind unverschämt, Frau de Muriel. Lassen Sie mich gehen! Ich habe Verspannungen in den Schultern und eigentlich überall und brauche jetzt einfach nur eine Massage – sonst nichts!“
„Du ziehst deine Sachen aus – und ja - ich löse schon deine Verspannung. Garantiert.“
„Oh, wirklich? Sie sind doch eine Physiotherapeutin, Frau de Muriel?
„Zieh deine Sachen aus, dann sage ich dir wer ich bin. Du ziehst die glänzen Latex-Kleidung an, hohe Schuhe und ich bringe dir einiges bei. Glaub mir früher oder später wirst du daran Gefallen finden und übrigens ich versichere dir: deine Verspannung werden einfach nebenher gelöst. Ich kenne paar effektive Methoden, die deine Beweglichkeit trainieren können.”
„Nun ja, wissen Sie.... mir ist es mittlerweile egal. Sie sind unverschämt, Sie tragen glänzende Kleidung? Ist das Gummi? Und sehen....mhm...mir fehlt das Wort....mhm...ja, sie sehen bizarr aus, Frau de Muriel. Aber gut, ich lasse mich darauf ein, danach will ich aber gehen.“
Es dauerte nicht lange als der verwirrte Patient völlig eingummiert in hohen Schuhen vor der Gummiherrin stand.
„Voilá! Da haben wir jetzt eine Gummi Zofe, die jetzt erst mal ruhig gestellt werden muss. In den Käfig mit dir! Entspann dich. Ich muss einiges vorbereiten.“ Gummiherrin de Muriel war bei dem Anblick äußerst zufrieden.
„Nein, das gibt es doch nicht. Was soll das Ganze?“
„Geh in den Käfig, und denk an deine Verspannungen oder besser versuch dich abzulenken. Ich komme gleich wieder.“
Nach einer gefüllten Viertelstunde kam die Herrin Cheyenne de Muriel wieder. Die neue Gummi-Zofe schien ihren Schicksal verstanden zu haben. Die wohlige Wärme verbreitete sich durch die Latex-Kleidung über den ganzen Körper. Das tat ihr gut, vor allem, dass die Verspannungen ein wenig nachließen.
„Nun jetzt meine Zofe, raus aus dem Käfig und jetzt werden wir ein wenig deine Glieder dehnen.“
„Oh fantastisch, Frau de Muriel. Ich bin gespannt. Übrigens, ich heiße nicht Zofe, ich heiße...“
„Das ist egal wie du heißt, du bist jetzt meine Gummi Zofe und so werde ich dich nennen. Vielleicht bekommst du später einen Namen....ha ha ha...“
„Sie haben einen besonderen Sinn für Humor, aber gut. Ich mache was sie wollen, Frau de Muriel.“
„Ich werde dich jetzt mit Ketten fixieren, schön gespreizt damit ich überall einen direkten Zugang habe. Ich muss doch meine angehende Gummi Zofe erst untersuchen ob sie für ihre Aufgaben heute bereit ist....“
„Sehr witzig. Ich verstehe zwar nicht was Sie meinen, aber wenn das mir helfen soll, dann mache ich natürlich mit.“
Die Gummi Zofe lag nun auf dem Bett – streng mit den schweren Ketten fixiert.
„Und jetzt fangen wir an: Strom-Behandlung um deine Verspannungen zu lösen, selbstverständlich an frei zugänglichen Stellen, d.h. zwischen deinen Beinen. Für Dehnungsmaßnahmen gib es diverse Plugs und außerdem für deinen Mund gibt es....“
„Oh nein, da bin ich raus. Lassen Sie mich los. Sofort. Ich mache da nicht mit. Ich bin keine Gummizofe. Nein, nein, nein!
„Jetzt schon, meine Liebe. Bleib ruhig, sonst muss ich die Erst-Untersuchung verschärfen.“
„Frechheit, was soll das Ganze? Lassen Sie mich sofort los!“
„Oh die ganze Diskussion stört meine Voruntersuchung. Mach deinen Mund auf! Zack! Der aufblasbare Knebel rein....
Mhm, aber ein zufriedener Gesichtsausdruck wäre mir doch lieber an dir, deswegen statt den Knebel, einen Knebel mit einer Gummi-Klappe mit schönen roten Lippen. Herrlich.“
„Umg...uuuhh...ooohh“
„Schön, dass es dir gefällt, meine Gummi Zofe. Ha ha ha....jetzt verstehen wir uns ohne Worte. Und jetzt schön untenrum entspannen. Schau mal da im Spiegel. Zack....und der Plug ist auch schon drinnen....und jetzt schön locker bleiben. Ich ziehe noch mal strenger die Ketten zusammen. Unnötige Bewegung schaden deinen verspannten Muskeln...nicht wahr?“
Die Gummi Zofe lag nun auf dem Bett, streng fixiert, oben und unten ausgefüllt. Sie musste sich nun den zufriedenen Ausdruck an ihrem Gummigesicht im Spiegel anschauen. Die Gummiherrrin Cheyenne de Muriel ließ sie wieder alleine.
Die Gummi Zofe versuchte sich zu entspannen.....die Wärme an ihrem Körper und die ersten Schweißtropfen hatten eine äußerst beruhigende Wirkung auf sie. Sie schlief ein.
Die Gummiherrin Cheyenne betrat wieder das Zimmer. Sie entfernte den Knebel. Der Plug blieb weiterhin drinnen.
„Wach auf, Zofe. Jetzt folgt eine weitere Maßnahme um deine Kopfschmerzen zu beseitigen.“
„Ich habe aber keine Kopfschmerzen, Frau de Muriel,“
„Die wirst du aber gleich haben, wenn ich dir eine Liste mit deinen Pflichten vorlege. Wir werden jetzt deswegen prophylaktisch vorgehen. Du bekommst eine aufblasbare Maske.“
„Sehr originelle Methoden. Sind sie Heilpraktikerin, Frau de Muriel?
„Mhm, deine Fragen werden nicht beantwortet. Ich löse jetzt die Ketten und du setzt dich brav auf den Stuhl. Um die Verspannung in den Armen zu lösen, bekommst du eine spezielle Jacke - eine Zwangsjacke.
„ Frau de Muriel, egal was sie mit mir vorhaben, ich merke, dass meine Verspannungen langsam nachlassen und die Kleidung fühlt sich richtig gut an...und die Wärme...einfach toll...deswegen denke ich, dass ich jetzt wieder gehen darf, oder?“
„Ja, du darfst gehen, später, aber in die Sklavenbox.“
Der Patient machte einen erneut verwirrten Eindruck, aber diesmal aus dem einzigen Grund: das Ganze fing ihm richtig zu gefallen....und das Kribbeln unten war nicht der Strom. Die Latex-Strumpfhose wurde auch gerade enger im Schritt....damit hat er gar nicht gerechnet. Plötzlich verspürte er einen Drang sich der Frau de Muriel, die weder Kostümbildnerin noch Masseurin noch Heilpraktikerin ist, sich hingeben zu müssen. Er hatte keine Lust mehr sich zu wehren. Ganz im Gegenteil, er verspürte jetzt richtig Lust alles zu erleben was nur auf ihn kommen mag.
„Schau mal, gleich bekommst du einen leichten Druck an deinem Kopf. Das ist die aufblasbare Maske - schön eng, aber so angenehm und vor allem eine wichtige Maßnahme, wenn wir nach nachher dein Atem trainieren werden....wenn das alles gut veräuft, bist du später für den ersten Schritt als meine Gummi Zofe bereit.....Ich pumpe sie noch mehr auf....und deine unnötigen Gedanken verschwinden...“
Die angehende Gummi Zofe war erstaunt was für eine magische Wirkung das Ganze auf sie hatte. Sie wurde ruhiger und der innere Drang sich völlig hinzugeben wurde noch stärker und war kaum auszuhalten.
„Frau de Muriel, ich bin bereit. Ich bitte Sie, nennen Sie mich Ihre persönliche Gummi Zofe, geben Sie mir einen Namen und bilden Sie mich nach ihrer Vorstellung aus.“
„Tja, ich sagte doch...und du hast dich doch so gewährt....und jetzt? Jetzt wirst du zum perfekten Ersatz heute. Die Aufgabenliste ist nämlich sehr lang....Schau mal: „das Büchlein mit dem Titel: „50 Dinge, die angehende Gummi Zofe machen sollte.“ Das werde ich dir nicht vorlesen, sondern helfen dir in die Praxis umzusetzen.“
„Ja, meine Gummiherrin Cheyenne de Muriel. Ich bin bereit.“